Winterhochzeit - EineLiebelang

Hochzeitsmagazin

Das Hochzeitsmagazin mit lebendigen Hochzeitsreportagen, Inspirationen und Tipps & Tricks rund um das Thema Hochzeit.

Hochzeiten können nur im Sommer stattfinden? Mit diesem Beitrag beweise ich dir das Gegenteil. Klar ist meist super entspannt mit warmen Temperaturen die Hochzeit zu feiern. Einige von euch planen die Feier ihrer Liebe auch als Destination Wedding und reisen hierfür ins ferne warme Ausland. Und ich gebe zu, ich mag es auch total. Dennoch finde ich den Charme und die Stimmung auf gemütlichen Winterhochzeiten immer wieder bezaubernd. Denn auch eine Winterhochzeit kann total schön sein. Eine traumhafte Location dafür und meine Tipps für deine Winterhochzeit verrate ich dir in den folgenden Zeilen.

EineLiebeLang Hochzeitsfotograf Berlin Brandenburg

Die Location der Winterhochzeit

Das Brautpaar Jasmin und Martin haben sich bewusst für eine Winterhochzeit entschieden. Bereits vor einem Jahr habe ich die beiden kennen gelernt und sie haben mir von ihren Plänen erzählt. Als Location haben sie sich für das Haus am Bauernsee in Brandenburg entschieden. Dies liegt etwa eine Stunde südlich von Berlin.

Die Location ist super gemütlich und schön angelegt. Dadruch eignet sie sich perfekt für eine Winterhochzeit. Es werden auch Schlafmöglichkeiten für das Brautpaar und ein paar Gäste angeboten, was ich immer super wichtig finde. Vor Ort schlafen zu können entspannt meiner Meinung nach nochmal mehr.

Das Catering

Was die Location nochmal besonderer macht ist, dass man sehr viel selbst machen kann. Ich war bis jetzt immer im Winter im Haus am Bauernsee und habe schon erlebt, dass Brautpaare Coffeebike’s oder Streetfood Wägen organisiert haben. Der Vorteil dabei ist, dass sich jeder immer mal wieder bewegt und an die frische Luft hinaus geht, auch wenn es kalt ist. Das tut einfach unglaublich gut.

Vor Ort gibt es aber natülich auch eine Küche, wo man das Essen zubereiten und in Buffetform servieren lassen kann. Diese Form haben auch Jasmin und Martin gewählt. Das Besondere bei ihnen war allerdings, dass sie ihre Hochzeitssuppe selbst zuhause gekocht und zur Hochzeit mitgebracht haben. Die Suppe haben sie auch selbst ausgeschenkt. Fand ich richtig cool und mal etwas Anderes!

Tipp zu Dienstleistern: Grundsätzlich möchte ich euch den Tipp mitgeben, dass ihr unbedingt spätestens 1 Jahr vor eurer Hochzeit all eure Wunsch Dienstleister bucht und kennenlernt. Es gibt nichts Schlimmeres für Brautpaare, wenn sie zu spät dran sind und ihre bevorzugten Dienstleister nicht mehr buchen können. Außerdem ist es genau so schlimm, wenn man sich vorab nicht kennenlernt und dann nicht auf einer Wellenlänge ist. Das ist bspw. beim Fotografen super wichtig. Der Fotograf begleitet euch den ganzen Hochzeitstag! Lernt euch unbedingt vorher kennen und überprüft, ob ihr euch mögt, damit die Stimmung am Hochzeitstag entspannt ist.

Meine Fototipps für eine Winterhochzeit

Gerade von den Bräuten werde ich vor einer bevorstehenden Winterhochzeit immer wieder gefragt, wo denn die Paar– und Gruppenfotos gemacht werden. Das läuft grundsätzlich nicht anders ab als bei einer Sommerhochzeit. Die Bilder werden draußen geshootet. Und das, wenn möglich, ohne Jacke. Dadurch machen wir die Bilder natürlich auch schneller, damit niemand krank wird. Fast alle Brautpaare sind der gleichen Meinung ist sagen meistens: Zähne zusammen beißen und los geht’s. 😉

Jasmin hatte bei ihrem Shooting 2 Pullover als Accessiores mit und hat diese ab und zu für die Bilder angezogen. Das sah sehr cool aus. Ich hatte auch vor kurzem eine Braut bei einer Winterhochzeit, die hochhackige Stiefeletten an hatte, kombiniert mit einem weißen Kunstpelz Mantel. Das sah auch richtig edel aus.

Ich finde immer einen Mix aus Fotos mit Mantel oder Pullover und ohne super. Die meisten Bräute wollen das auch so. Wir bleiben bei den Temperaturen im Winter ja auch keine 30 Minuten am Stück draußen, um die Fotos zu shooten. Hier reichen auch mal 10-15 Minuten und später machen wir nochmal eine Fotosession.

Das Wetter spielt natürlich auch immer eine Rolle. Der Vorteil bei einer Winterhochzeiten ist aber, dass man sich vorab schon auf mögliches Schlechtwetter einstellt. Hier ist man dann nicht so enttäuscht wie bei einer Hochzeit im August, wo man den einzigen Regentag erwischt. Wichtig ist nur, die Uhrzeit im Blick zu haben. Im Winter geht die Sonne früher unter. Dabei ist es immer total schön, wenn die Möglichkeit besteht, draußen ein paar Lichter und Lichterketten aufzuhängen. Gerade bei der Abenddämmerung entsteht eine ganz besonders schöne und gemütliche Stimmung, die sich für Bilder super eignet. Auch bei dieser Winterhochzeit haben wir dadurch richtig schöne Bilder fotografiert.

Viele Locations haben auch in ihren Räumlichkeiten super schöne Ecken, wo man die Paarfotos fotografieren kann wie bspw. einen Kamin. Dies ist bei dieser Location allerdings nicht der Fall gewesen.

Eine schöne Idee für die Trauung

Etwas, dass ich bei dieser Location besonders schön fand ist, dass man hier eine standesamtliche Trauung durchführen kann. Diese war super entspannt und natürlich kein Vergleich zu einem Standesamt in Berlin.

Die Braut hatte vor der Trauung noch eine Überraschung für den Bräutigam. Er hat bereits drinnen mit den Gästen gewartet, dass sie von ihrem Papa hinein geführt wird. Davor hat sie aber ein 5 Minuten Video abspielen lassen, dass sie selbst erstellt hat. Es war mit lieben Worten an ihn zusammen mit einem kleinen Rückblick zu ihrer bisherigen, gemeinsamen Zeit. Das war eine so schöne Überraschung! Alle waren zu Tränen gerührt. Ich bekomme jetzt auch gleich wieder Gänsehaut, wenn ich davon erzähle. Ach! Ich finde die Idee total schön und habe so etwas vor der Trauung auch noch nie zuvor gesehen. Ein echter Geheimtipp also, falls ihr etwas Schönes für euren Partner bei der Hochzeit planen wollt. 🙂